Von Rosmarie Gumpp
Meitingen: Nach ihrem eingeteilten Zeitplan kamen die 8., 9. und 10. Klassen in das vorbereitete Wahllokal zur Teilnahme an der U-18-Wahl. Wahlkabinen, Wahllisten, Stifte und eine Wahlurne verwandelten den Meitinger Bürgersaal in ein Wahllokal. Begrüßt wurden alle Schülerinnen und Schüler sowie ihre begleitenden Lehrkräfte von Philipp Schmid aus dem Bürgermeisterreferat, der vor der Wahl ein paar einleitende Worte sprach. So wurde beispielsweise geklärt, dass mit der Erststimme eine Person und der Zweitstimme eine Partei favorisiert wird. Anwesend waren auch Max Krachten und Florian Ludl vom Jugendzentrum in Meitingen. Sie stellten kurz ihre Arbeit vor und baten um Teilnahme bei einer Jugendumfrage des Marktes Meitingen. Nun konnte gewählt werden – es war ein besonderes Gefühl. „Es fühlte sich so echt an“, so die Meinung einer Schülerin. Bei der U-18-Wahl waren Kinder und Jugendliche eingeladen, unter Bedingungen wie bei der echten Bundestagswahl das Wählen zu üben und ihre symbolische Stimme für einen Direktkandidaten und eine Partei abzugeben. Der Markt Meitingen stellte dafür den Bürgersaal zur Verfügung. Nach dem 14. Februar werden die Ergebnisse unter www.u18.org. veröffentlicht. Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Meitingen wurden auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe – nämlich das Wählen – in einer sogenannten „Woche der Demokratie“ vorbereitet. Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen erarbeiteten sich die Parteiprogramme aller zur Wahl stehenden Parteien (CDU/CSU, SPD, Grüne, AfD, FDP, BSW, Linke) und stellten die Parteiprogramme, die jeweiligen Kanzlerkandidaten und ihre Positionen in den 8. und 9. Klassen vor. Auf dem „anderen“ Stundenplan standen auch das Kennenlernen der demokratischen Wahlgrundsätze, die Zuständigkeiten des Bundestages und der Ablauf einer Wahl. So gut vorbereitet konnten die Jugendlichen ihrer Hauptaufgabe – dem Wählen – nachgehen. Für die Organisation, Planung und Durchführung zeichnete Lehrer und Marktgemeinderat Florian Möckl verantwortlich.




